Orkantief:Ylenia hält Feuerwehren auf Trab

Wegen des Sturmtiefs Ylenia sind die Feuerwehren im Landkreis München am Donnerstag bis Mittag insgesamt 22 Mal ausgerückt. Verletzte waren nicht zu beklagen, es gab jedoch etliche Sachschäden. Betroffen von den Sturmwinden war vor allem der südliche Landkreis, wie eine Sprecherin der Feuerwehreinsatzzentrale mitteilte. Seit 5.15 Uhr am Morgen hätten sich die Einsätze über den ganzen Vormittag verteilt, so die Sprecherin. "Es ging dabei vor allem um unwettertypische Probleme, also umgestürzte Bäume, abgefallene Gebäudeteile und dergleichen."

Zwei kleinere Einsätze gab es in Unterhaching. Im ersten Fall hatten sich Teile von einem Dach gelöst, im zweiten war ein Baum umgestürzt. "Es hat schon schlimmere Stürme gegeben", sagte Christian Albrecht, Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Unterhaching. Bei einem Einsatz in Pullach musste lediglich eine Schnur durchgetrennt werden, die sich von einem Maibaum gelöst hatte und im Wind unkontrolliert hin und her schlug, wie Thomas Maranelli, stellvertretender Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Pullach, berichtet. Auch wenn sich der Sturm im Laufe des Nachmittags legen sollte, blieben die Feuerwehren laut einer Sprecherin der Kreisbrandinspektion mit aufgestocktem Personal einsatzbereit. "Das ist das Standardprozedere bei Unwetterwarnungen."

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