Von Dezember an wird auf dem West-Ast der S 7 nach Wolfratshausen eine Lücke im Takt geschlossen: Bisher endet unter der Woche vormittags jeweils eine S-Bahn am Bahnhof Höllriegelskreuth in Pullach, weil eine Weiterfahrt bis zum Endhaltepunkt aufgrund einer Belegung der Gleise durch einen Güterzug nicht möglich ist. Mit dem Fahrplanwechsel im Winter werde nun "die letzte Lücke im durchgehenden 20-Minuten-Takt" an Wochentagen auf der Strecke geschlossen, teilt die CSU-Landtagsabgeordnete Kerstin Schreyer aus Unterhaching mit.
Die ehemalige Verkehrsministerin freut sich nach eigener Aussage, dass ihr Nachfolger und Parteifreund Christian Bernreiter den von ihr "eingeschlagenen Weg weitergeht und die S-Bahn verstärkt". Denn Menschen, die in der Stadt leben, könnten auf U-Bahn, Bus und Tram ausweichen, auf Außenästen seien die Pendler aber auf die S-Bahn angewiesen. Die Stärkung des Takts auf der Trasse in den Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen wird laut Schreyer durch eine stärkere Lokomotive für den Güterzug möglich, mit der höhere Geschwindigkeiten gefahren werden können. "So entsteht ein ausreichendes Zeitfenster, um die Taktlücke bei der S 7 stabil zu schließen", so die Abgeordnete.