Weiterführende Schulen:Unterrichtsbeginn im Provisorium

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Besuch im Klassenzimmer: Landrat Christoph Göbel, der Putzbrunner Bürgermeister Edwin Klostermeier, sein Neubiberger Kollege Thomas Pardeller und Christian Czerny von der Firma Liwood besichtigen den Holzbau für die Vorläuferklassen des Putzbrunner Gymnasiums (von links). (Foto: Claus Schunk)

Die Vorläuferklassen des Putzbrunner Gymnasiums ziehen für drei Jahre in einen Interimsbau aus Holz in Neubiberg.

Von Daniela Bode, Neubiberg

Hier lässt es sich bestimmt gut lernen: Der helle, freundliche Holzbau auf dem Sportplatz des Neubiberger Gymnasiums dient als Provisorium für die Vorläuferklassen des Putzbrunner Gymnasiums und nimmt an diesem Dienstag pünktlich zum Start des neuen Schuljahrs seinen Betrieb auf. Vergangene Woche wurde das Gebäude fertiggestellt, am Montag wurde es bei einer kleinen Feier offiziell eröffnet. Mit dabei waren Landrat Christoph Göbel (CSU), Vertreter der Firma Liwood, die das Gebäude errichtet hat, der Gemeinden des Zweckverbands Staatliche weiterführende Schulen im Südosten des Landkreises München und der Schulleitung des Neubiberger Gymnasiums. "Wir sind sehr zufrieden", sagt Reinhard Rolvering, Direktor des Neubiberger Gymnasiums. "Es ist ein sehr schöner Bau geworden."

Sowohl von pädagogischen als auch von planerischen Aspekten her findet der Schulleiter das Gebäude sehr gelungen. So sei etwa ein guter Schallschutz gewährleistet. Die Räume im dreistöckigen Provisorium sind hell, rund um eine sogenannte Lerninsel - das ist der freie Bereich in der Mitte - liegen jeweils die Klassenzimmer. Zwei Vorläuferklassen ziehen hier nun ein. Ebenso werden sechs siebte Klassen des Neubiberger Gymnasiums hier unterrichtet werden. Die Brückenklasse mit ukrainischen Schülern soll dagegen nun doch im Haupthaus angesiedelt sein. Ausgelegt ist der Interimsbau für bis zu zwölf Vorläuferklassen der Jahrgangsstufen fünf, sechs und sieben.

Drei Jahre soll der Holzbau auf dem Gelände der Neubiberger Schule stehen bleiben. Mehr als drei Vorläuferjahrgänge kann das Gymnasium nicht stemmen, was auch mit der Rückkehr zum G9 zu tun hat. Zuletzt war bekannt geworden, dass das Putzbrunner Gymnasium erst ein Jahr später fertiggestellt wird als ursprünglich geplant, also zum Schuljahr 2026. Deshalb ist nun der Plan, dass das Provisorium zum Schuljahr 2025 noch für ein Jahr auf ein gemeindliches Grundstück an der Münchner Straße in Putzbrunn zieht.

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