Aschheim:Fatale Kettenreaktion

Auf der A 99 kam es am Samstag zu einem folgenschweren Unfall. (Foto: Sebastian Gabriel)

Serienunfall auf der A 99 fordert einen Leichtverletzten.

Bei einem Serienunfall auf der A 99 hat sich ein 27-Jähriger am Samstagmorgen leichte Verletzungen zugezogen. Drei Fahrspuren mussten zur Bergung von zwei stark beschädigten Fahrzeugen für 30 Minuten gesperrt werden, was einen erheblichen Rückstau in Richtung Salzburg zur Folge hatte.

Der Unfall ereignetet sich am Übergang des mittlerweile auf vier Spuren ausgebauten Abschnitts ab dem Kreuz München-Nord in die weiter auf drei Spuren befahrbare Trasse ab der Anschlussstelle Aschheim-Ismaning. Dort staute sich der Verkehr auf dem linken Fahrstreifen, als ein 63-Jähriger mit seinem Wagen gegen 7.05 Uhr in Richtung Stauende unterwegs war.

Zu spät erkannte er die Situation und fuhr aufgrund des geringen Sicherheitsabstands auf das vorausfahrende Auto auf, dieses wiederum wurde ein weiteres geschoben. Innerhalb weniger Minuten wurden aufgrund der zusätzlichen Stauungen weitere acht Fahrzeuge in Unfälle verwickelt. Schwere Verletzungen erlitt dabei glücklicherweise niemand. Einzig der 27-Jährige, dessen Wagen ebenfalls touchiert wurde, erlitt Blessuren. Der Verursacher dieses Unfalls beging anschließend Fahrerflucht. Daher bittet die Verkehrspolizeiinspektion Hohenbrunn Zeugen um Mithilfe, diese können sich telefonisch (08102/744 50) an die Beamten wenden.

Seit der Eröffnung des achtspurigen Abschnitts zwischen dem Kreuz Nord und der Anschlussstelle Aschheim/Ismaning läuft der Verkehr auf diesem Abschnitt meist reibungslos. Allerdings kommt es vor allem in den Stoßzeiten immer wieder zu Staus beim Übergang in den sechsspurigen Teil in Richtung Salzburg. Dieser wird von 2021 an bis Kirchheim ebenfalls auf acht Spuren erweitert, in der Folge sogar bis zum Kreuz Ost bei Haar.

© SZ vom 23.12.2019 / müh - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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