Einen größeren Schaden als zunächst angenommen hat der Frost an der Koloman-Brücke bei Ismaning hinterlassen, die bei Fußgängern und Radlern für die Überquerung der Isar im Münchner Norden beliebt ist. Das hat sich nach Angaben der Gemeinde bei den seit Ende Januar laufenden Sanierungsarbeiten herausgestellt, die im Auftrag des Landratsamts München ausgeführt werden.
So habe sich gezeigt, dass einer der Pylonen, die die Brücke stützen, so stark beschädigt ist, dass unter Umständen der komplette Pfeiler ausgetauscht werden muss. Das bedeute einen hohen Aufwand und habe zur Folge, dass eine Freigabe der Brücke wohl nicht vor Ende Mai erfolgen könne, heißt es in einer Pressemitteilung aus dem Ismaninger Rathaus. Die Koloman-Brücke ist damit für Fußgänger und Radfahrer bis auf Weiteres nicht nutzbar. Diese müssen auf die Isarradwege ausweichen, die Brücke muss weiträumig gemieden werden.
Erst im Sommer 2021 war der Isarsteg, wie die Koloman-Brücke bei Ismaning auch genannt wird, saniert worden. Nach mehr als 30 Jahren mussten einige Verschleißteile aus Holz ausgetauscht werden. Auch der Bohlenbelag und die Verkleidung der Brüstung wurden damals erneuert.