Museumsführung:Die verschollene Generation im Fokus

Seit einigen Wochen schon ist im Kallmann-Museum in Ismaning die beeindruckende Ausstellung "Kaleidoskop Expressionismus" zu sehen. Sie richtet den Blick auf die Vielfalt expressiver Ausdrucksformen in Deutschland, die aus dem Aufbruch in die Moderne zu Beginn des 20. Jahrhunderts hervorgegangen sind - und von 1933 an der NS-Verfemung zum Opfer fielen. An diesem Sonntag, 21. August, stellt die Künstlerin und Kunsthistorikerin Alexandra M. Hoffmann in einer öffentlichen Führung die dort gezeigten Werke aus der Sammlung Gerhard Schneider näher vor. Zu bestaunen sind in Ismaning neben Bildern bekannter Maler wie Max Beckmann, Erich Heckel oder Karl Schmitt-Rottluff zahlreiche sehenswerte Werke nahezu vergessener Künstler aus der so genannten "verschollenen Generation", manche davon erstmals öffentlich. Zudem ist ein umfangreicher Bestand an druckgrafischen Blättern ausgestellt, die nachweislich in der Femeschau 1937 in München ("Entartete Kunst") präsentiert wurden. Die Kosten für die Führung betragen zwei Euro (zuzüglich zum Eintritt). Sie beginnt um 15 Uhr.

Das Kallmann-Museum, Schloßstraße 3b, in Ismaning ist geöffnet dienstags bis samstags von 14.30 bis 17 Uhr und sonntags von 13 bis 17 Uhr.

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