Abgefahrene Reifen, nicht eingehaltene Ruhezeiten und Fahrgäste ohne gültige Tickets: Eine ganze Reihe von Mängeln haben Beamtinnen und Beamte der Verkehrspolizei Hohenbrunn bei einer Kontrolle von Reisebussen festgestellt. Wie es in einer Pressemitteilung heißt, wurden am Donnerstag zwischen 13 und 19 Uhr auf dem Gelände der Polizei neun Busse überprüft. Die Verkehrspolizei wurde dabei von Kolleginnen und Kollegen des Zentralen Ergänzungsdienst Erding und dem Zoll unterstützt. Die ausgewählten Reisebusse kamen aus verschiedenen Richtungen.
Dass diese Kontrollen erforderlich seien, hätten nicht zuletzt die beiden schweren Busunfälle in den vergangenen Wochen gezeigt, sondern auch die Tatsache, dass fünf der kontrollierten Busse beanstandet worden seien, teilt die Polizei mit. So hätten die Fahrer von drei Bussen gegen die vorgeschriebenen Ruhezeiten verstoßen. In einem Reisebus hatte keiner der Passagiere ein Ticket, was laut Polizei ein Verstoß gegen das Personenbeförderungsgesetz darstellt.
Bei einem weiteren Bus wurde festgestellt, dass die Fahrer die erlaubte Geschwindigkeit deutlich überschritten, bei einem anderen war die Mindestprofiltiefe eines Reifens nicht mehr ausreichend.