Der Alarm ging am frühen Donnerstagabend um 18.55 Uhr ein: In der Hohenbrunner Luitpoldsiedlung stand ein Holzhaus in Flammen, das sich noch im Bau befand. Neben der Freiwilligen Feuerwehr Hohenbrunn eilten auch die Wehren aus Höhenkirchen, Siegertsbrunn und Ottobrunn zum Brandort, zudem Beamte der Polizeidienststellen Ottobrunn und Unterhaching sowie einige Rettungsdienste. Zeugen wollten Einsatzleiter Marco Neugebauer zufolge eine Person in dem Haus gesehen haben. Die Vermutung bestätigte sich nach den Worten des Kommandanten der Freiwilligen Feuerwehr Hohenbrunn aber nicht.
Der Brand wurde relativ schnell unter Kontrolle gebracht, wobei der Dachstuhl mit dem sich darunter befindlichen Dämmmaterial eine Herausforderung für die Löschkräfte darstellte. Sie mussten das Blechdach und die Fassade aufschneiden, um über größere Öffnungen den Flammen Herr zu werden. Viele der insgesamt 135 Einsatzkräfte waren noch bis in die frühen Morgenstunden beschäftigt, um die verbliebenen Brandnester zu löschen. "Erst um 4.30 Uhr war der Einsatz beendet", sagte Neugebauer. Nun hat die Kriminalpolizei die Ermittlungen übernommen, um die Brandursache herauszufinden. Über die Höhe des Schadens ist noch nichts bekannt. Dem ersten Eindruck nach ist das Haus vollständig ausgebrannt.
