Der Hohenbrunner FDP-Politiker Jimmy Schulz hat seine Chancen gewahrt, im Falle eines Wahlerfolgs der FDP im September wieder in den Bundestag zurückzukehren. Bei der Landesvertreterversammlung der FDP in Neustadt an der Saale wurde Schulz auf Platz vier der bayerischen Landesliste gesetzt. Ralph Peter Rauchfuss, der Vorsitzende des FDP-Kreisverbands München-Land, spricht von einem "hervorragenden Platz".
Sollte die FDP bei der Bundestagswahl die Fünf-Prozent-Hürde überspringen und auch in Bayern entsprechend abschneiden, kann Schulz mit einem Wiedereinzug in den Bundestag rechnen. Diesem hatte der Internet-Unternehmer bereits von 2009 bis 2013 angehört. Bei der Wahl 2013 hatte Schulz zwar das höchste Stimmenergebnis aller FDP-Kandidaten erzielt, weil die Partei aber an der Fünf-Prozent-Hürde scheiterte, war auch Schulz aus dem Bundestag geflogen.
2009 hatte die FDP noch 14 Abgeordnete aus Bayern in Berlin, damals allerdings auch fast 15 Prozent der Zweitstimmen errungen. Schulz, der den Liberalen seit 2000 angehört, ist Gemeinderat in Hohenbrunn, Mitglied des Kreistags und Bezirksvorsitzender der FDP. Außerdem gehört er dem Bundesverstand an.