Aschheim:Geothermie-Ausbau rückt näher

Aschheim hat eine wichtige Voraussetzung geschaffen, um das örtliche Geothermieprojekt zu vergrößern. Die Gemeinde will der interkommunalen AFK Geothermie GmbH, der neben Aschheim die Nachbargemeinden Feldkirchen und Kirchheim angehören, ein Grundstück verkaufen, das direkt neben der Energiezentrale liegt. So kann diese erweitert werden.

Das gemeindliche Grundstück mit einer Größe von gut 4200 Quadratmetern wird derzeit als Lagerplatz genutzt. Es liegt außerhalb von Bebauungsplänen und könnte ohne längeres Verfahren der GmbH, deren Aufsichtsrat Aschheims Bürgermeister Thomas Glashauser (CSU) vorsitzt, zum Zwecke der Energieversorgung verkauft werden. Der Aschheimer Gemeinderat sprach sich allerdings dafür aus, das Grundstück nicht unter Wert abzugeben, sondern der Geothermie zu einem angemessenen Preis zu veräußern.

Die meisten Kommunalpolitiker in den drei Kommunen unterstützen einen Ausbau der Geothermie, die Rufe nach einer zweiten Förderbohrung auf dem Claim werden lauter. Die Baufahrzeuge, die aktuell an der Förderstelle der AFK im Einsatz sind, haben mit dem Ausbau hingegen nichts zu tun. Die Pumpe am bestehenden Bohrloch macht Probleme und wird deshalb gerade mit Hilfe eines Krans aus der Tiefe geholt, um sie auszubauen und zu warten. An ihrer Stelle kommt eine Ersatzpumpe zum Einsatz.

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