A8 bei Brunnthal:Polizei stoppt Motorrad-Raser

Ein 43-Jähriger fährt auf der Salzburger Autobahn mehrfach bei überhöhter Geschwindigkeit zu dicht auf und überholt rechts. Eine Zivilstreife nimmt ihm den Führerschein ab.

Drängler sieht die Polizei auf der Autobahn nicht gerne - vor allem dann nicht, wenn sie dabei auch noch zu schnell unterwegs sind. Ein 43-jähriger Motorradfahrer muss nun seinen Führerschein für drei Monate abgeben und ein Bußgeld in vierstelliger Höhe bezahlen, weil er direkt vor den Augen von Zivilbeamten der Polizei auf der A 8 mehrfach zu dicht aufgefahren ist und die Geschwindigkeitsbegrenzung überschritten hat.

Nachweisen konnten die Polizisten dem Mann auch dank ihrer Videoaufnahmen, dass er am Dienstag gegen 13.45 Uhr auf der A 8 auf Höhe des Autobahnkreuzes München-Süd in Fahrtrichtung Salzburg auf 170 Kilometer pro Stunde beschleunigte, wo nur Tempo 120 erlaubt ist. Zudem überholte er mehrfach auf der rechten Spur.

Die Videoauswertung, die dem Mann gezeigt wurde, nachdem er an der Anschlussstelle Holzkirchen angehalten werden konnte, belegte zudem, dass er bei einer Geschwindigkeit von 168 Stundenkilometern nur noch 5,4 Meter Abstand auf ein anderes Fahrzeug hatte. Dass der Motorradfahrer nach Angaben der Autobahnpolizei angesichts der Vorwürfe "sichtlich bedrückt" wirkte, schützt ihn nicht vor der Strafe.

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