Ein umgestürzter Lastwagen auf dem Autobahnkreuz München Ost hat am Dienstag über Stunden zu Staus geführt. Der Fahrer wurde nach Angaben der Autobahnpolizei Hohenbrunn leicht verletzt, es entstand erheblicher Sachschaden. Wegen der Bergungsarbeiten war die Überleitung von der A 94 aus Richtung München auf die A 99 in Richtung Süden bis in den Nachmittag hinein für den Verkehr gesperrt.
Die Polizei schätzt den Schaden auf 115 000 Euro
Zur Unfallursache äußerte sich die Polizei bisher noch nicht. Der Fahrer aus dem Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen wollte mit seinem Hängerzug gegen 8.50 Uhr aus Richtung München kommend am Autobahnkreuz in Richtung Salzburg abbiegen. Das Fahrzeug, das mit Metallschrott beladen war, geriet außer Kontrolle und touchierte die Leitplanke. Die Zugmaschine kippte nach links und stürzte auf der Überleitung des Autobahnkreuzes um. Die Fahrerkabine prallte dabei mit dem Dach gegen die Leitplanke. Großes Glück hatte der 44 Jahre alte Fahrer, er kam glimpflich mit Platzwunden am Kopf davon und befreite sich selbst aus der Kabine. Die Polizei schätzt den entstandenen Schaden auf 115 000 Euro.
Um das umgestürzte Fahrzeug zu beseitigen, musste die Polizei die Überleitung zwischen der A 94 in Richtung Passau und der A 99 Richtung Salzburg sperren und Helfer des Technischen Hilfswerks (THW) Markt Schwaben und die Feuerwehr herbeirufen, auch Mitarbeiter der Autobahnmeisterei Hohenbrunn waren an der Räumung beteiligt. Mehrere Stunden dauerte es, bis um etwa 15.30 Uhr der Verkehr auf dem Autobahnkreuz wieder normal rollte. Während der Räumung kam es nach Angaben der Polizei zu Einschränkungen, der abendliche Berufsverkehr hingegen war nicht mehr betroffen.