Auf der A99:Polizei findet 18 Kilo Gold bei Fahrzeugkontrolle

Die Polizei hat bei einer Kontrolle in der Nähe Münchens 18 Kilo Gold entdeckt. (Foto: Armin Weigel/dpa)

Bei der Durchsuchung eines Autos entdecken die Beamten ein Schmuggelversteck. Das Gold hat womöglich einen Millionenwert - doch woher stammt es?

Bei einer Verkehrskontrolle an der A99 hat die Polizei eine größere Menge Gold sichergestellt. Zivilfahnder der Verkehrspolizeiinspektion Hohenbrunn stoppten an der Anschlussstelle Aschheim/Ismaning einen Wagen mit deutscher Zulassung. Bei der Durchsuchung entdeckten die Beamten ein im Auto verbautes Schmuggelversteck, in dem sich 18 Kilogramm Gold befanden.

Der Vorfall ereignete sich bereits am Karfreitag, wurde von der Polizei aber erst jetzt mitgeteilt. Dabei bemerkten die Beamten zuerst nicht näher genannte "Auffälligkeiten" am Fahrzeug und fanden schließlich das Schmuggelversteck.

Wie viel das Gold wert ist, war zunächst unklar. Laut Polizei handelte es sich um selbst hergestellte Goldbarren ohne eingeprägte Karatzahl, die den Goldgehalt der jeweiligen Legierung angibt. Nach aktuellen Kursen auf dem legalen Goldmarkt wären 18 Kilogramm der günstigsten Legierung mit acht Karat über 400 000 Euro wert, reines Gold mit 24 Karat weit mehr als eine Million Euro.

Gegen die beiden Fahrzeuginsassen wurde ein Verfahren wegen des Verdachts der Geldwäsche eingeleitet. Das Gold wurde beschlagnahmt, die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen.

© SZ/stga - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

SZ PlusExklusivLuftverschmutzung
:Wie München das Dieselfahrverbot verschärfen will

Ein Gerichtsurteil zwingt die Stadt, schnell etwas gegen die Luftverschmutzung zu tun. Nun liegen zwei Maßnahmen vor - für eine davon zeichnet sich eine Mehrheit ab. Völlig überraschend soll ein großer Teil des Mittleren Rings wieder vom Verbot ausgenommen werden.

Von Heiner Effern

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: