Julia Fischer in der Isarphilharmonie:Melancholie, das edle Gefühl

Lesezeit: 1 min

Besticht durch Stringenz und Logik ihres Spiels: Julia Fischer. (Foto: Claus Schunk)

Julia Fischer verleiht der romantischen Musik mit dem WDR-Sinfonieorchester unter Cristian Măcelaru Klarheit.

Von Harald Eggebrecht, München

Romantische Musik muss nicht Sentimentalität, hemmungslose Rubatoseligkeit, Violinschluchzerei und Vibratoweinerlichkeit bedeuten. Wie Julia Fischer bei Peter Tschaikowskys "Sérénade mélancolique" eindrucksvoll demonstrierte, dass romantische Musik zuerst Klarheit der Phrasierung, Deutlichkeit der Artikulation, rhythmische Präzision und im Zusammenspiel mit dem Orchester symphonischen Geist verlangt, überzeugte unmittelbar.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusKulturhauptstadt Europa Salzkammergut
:Sisis Glanz und Hitlers Schächte

Nie war eine Europäische Kulturhauptstadt den Münchnern so nah wie Bad Ischl und das Salzkammergut, auch seelisch. Warum sich die gut zwei Stunden Fahrt lohnen: Es gibt Unbekanntes zu Gustav Mahler, Hubert von Goisern und Kunst-Verstecke aus der Zeit des Nationalsozialismus zu entdecken.

Von Michael Zirnstein

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: