"Judas Priest" in der Olympiahalle:Headbangen mit grauem Rauschebart

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Immer noch laut, immer noch politisch: "Tatsachen stoßen auf taube Ohren, wenn ein verbitterter Mob ihre Ängste schürt", warnt "Judas Priest"-Sänger Rob Halford beim Konzert in München. Das Foto zeigt die Band 2022 beim Wacken-Open-Air. (Foto: THILO SCHMUELGEN/REUTERS)

"Judas Priest" erfreuen ihre Fans mit bekannten Hits und stellen unter Beweis, warum sie immer noch zu den führenden Heavy-Metal-Bands zählen - auch 50 Jahre nach der Gründung.

Von Dirk Wagner

In einer Zeit, in der das Chaos herrscht, würden die Massen "pompöse Narren" dulden, heißt es in "Panic Attack", der ersten Single-Auskopplung des neuen Judas-Priest-Albums "Invincible Shield". So wie sich deren früherer Hit "Breaking The Law" gegen den damaligen Thatcherismus in Großbritannien ausgesprochen hatte, warnt jener weitere politische Song der 1969 gegründeten Band nunmehr vor solchen Massen, die Populisten wie Donald Trump in die Hände spielen. "Tatsachen stoßen auf taube Ohren, wenn ein verbitterter Mob ihre Ängste schürt", warnt Sänger Rob Halford darin.

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