Joachim Meyerhoff:Einer, der sich voll reinschmeißt

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Völliges Abtauchen in der Rolle: Joachim Meyerhoff als Platonow. (Foto: Armin Smailovic)

Zum ersten Mal spielt Joachim Meyerhoff an den Kammerspielen in München - in Tschechows "Die Vaterlosen". Ein Gespräch über die Momente der Freiheit auf der Bühne und sein Leben nach dem Schlaganfall.

Interview von Egbert Tholl

Der Schauspieler Joachim Meyerhoff lernte sein Handwerk an der Otto-Falckenberg-Schule, worüber er im dritten Teil seiner Roman-Autobiografie "Ach, diese Lücke, diese entsetzliche Lücke" sehr lustig berichtet (eine Adaption des Buchs läuft gerade am Münchner Metropol-Theater). Er war fest engagiert an diversen Häusern wie dem Hamburger Schauspielhaus und dem Wiener Burgtheater, seit 2019 ist er Ensemblemitglied der Berliner Schaubühne. Nun spielt er zum ersten Mal an den Münchner Kammerspielen, als Gast in Jette Steckels Inszenierung von Tschechows "Die Vaterlosen". Das erst posthum entdeckte Frühwerk Tschechows ist auch unter dem Titel "Platonow" bekannt - und den spielt Meyerhoff.

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