Prozess um Jens Lehmann:"Mit der Kettensäge in den Händen werden Helden zu Legenden"

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Jens Lehmann in der Hauptverhandlung am Amtsgericht Starnberg. (Foto: Franz Xaver Fuchs)

Jens Lehmann stand wegen mehrerer Vergehen vor Gericht - unter anderem wegen einer Kettensägen-Aktion bei seinem Nachbarn. Der Ex-Fußballnationalspieler wurde zu einer Geldstrafe von 420 000 Euro verurteilt. Richterin und Staatsanwalt fanden deutliche Worte für seine Vergehen.

Von Christian Deussing, Starnberg

Fluchtartig und völlig bedient verließ der frühere Fußball-Nationaltorwart Jens Lehmann (54) am Freitagnachmittag den Saal 125 im Starnberger Amtsgericht - und ließ auch seinen Verteidiger Christoph Rückel stehen. Soeben ist der Ex-Keeper, der in Berg am Starnberger See wohnt, zu einer Geldstrafe von 210 Tagessätzen zu je 2000 Euro verurteilt worden: 420 000 Euro insgesamt. Wegen Sachbeschädigung einer Nachbargarage, Beleidigung von zwei Polizisten, die er als "durchtriebene Lügner" tituliert hatte - und wegen versuchten Betrugs. Zweimal hatte er die Gebühren von insgesamt etwa 300 Euro in einem Parkhaus am Münchner Flughafen nicht gezahlt.

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