Jazz-Konzert:Die Klänge von Odessa

Jazz-Konzert: Eine Spurensuche von beklemmender Aktualität: Pianist Vadim Neselovskyi und seine Hommage an seine Heimatstadt Odessa.

Eine Spurensuche von beklemmender Aktualität: Pianist Vadim Neselovskyi und seine Hommage an seine Heimatstadt Odessa.

(Foto: Veranstalter)

Der ukrainische Pianist Vadim Neselovskyi vertont im Bayerischen Hof seine Heimatstadt

Für den ukrainischen Pianisten und Komponisten Vadim Neselovskyi stellen Genre-Grenzen kein Hindernis dar: Seine Karriere kreuzte sich mit Jazz-Größen wie Gary Burton und Julian Lange genauso wie mit den Grazer Philharmonikern oder dem Saxofonisten und Alleskönner John Zorn.

Am Mittwoch, 7. Juni, spielt der 1977 in Odessa geborene Musiker, der bereits mit 15 Jahren eine klassische Ausbildung am Konservatorium genoss, im Bayerischen Hof nun seine Suite "Odesa", eine berührende musikalische Reise durch seine Heimatstadt, die vom Krieg schwer getroffen wurde. Besonders frappant: Geschrieben hat Neselovskyi das Werk, das unter anderem die Schlacht um Odessa 1941 behandelt, noch vor der russischen Invasion. Die Bomben-imitierenden Klavierakkorde rufen nun Bilder hervor, die zeitlich deutlich näher liegen.

Vadim Neselovskyi, Mi., 7. Juni, 21 Uhr, Night Club im Hotel Bayerischer Hof, Promenadeplatz 2-6, Infos und Karten unter www.bayerischerhof.de

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