"Authentisch und mitreißend", so urteilt die Jury des James-Krüss-Preises über das Werk von Nils Mohl - und verleiht dem Kinder- und Jugendbuchautor den alle zwei Jahre vergebenen, mit 8000 Euro dotierten Preis 2024.
Der 1971 in Hamburg geborene Schriftsteller erzähle in vielen seiner Jugendromane "auf unnachahmliche Weise von den Schwierigkeiten und dem Chaos des Erwachsenwerdens", so führt die Jurybegründung weiter aus, vom 2011 erschienenen, preisgekrönten und verfilmten Roman "Es war einmal Indianerland" bis zum Jugendbuch "Henny und Ponger" aus dem Jahr 2022. Wie stark seine Experimentierfreude und sein sprachspielerisches Talent ausgeprägt seien, zeige auch ein ABC-Sachbilderbuch, mit dem er sich in die Tradition von James Krüss stelle. Überhaupt teile Nils Mohl mit dem Kollegen den "Sinn für das meisterhafte Spiel mit Sprache".
Die Preisverleihung ist für den 4. Juli in der Internationalen Jugendbibliothek auf Schloss Blutenburg in München geplant.