Kongress:Zeit für die Zukunft

Ein Wochenende lang geht es beim "Futurologischen Kongress III" im Stadttheater Ingolstadt darum, wie wir in Zukunft leben wollen - gerade weil die Digitalisierung weiter voranschreitet.

Noch vor vier Jahren arbeitete in Deutschland nur eine Minderheit im Home-Office. 11,8 Prozent von jenen, die einen Bürojob hatten, blieben laut einer Studie des Bundesarbeitsministeriums mindestens einmal pro Monat am heimischen Schreibtisch. Bedingt durch die Pandemie hat sich das längst verändert, weshalb der Autor und Internet-Unternehmer Sascha Lobo die These formuliert, dass durch Corona die Digitalisierung gewonnen habe. Lobo wird in einem Vortrag im Ingolstädter Stadttheater seine Thesen weiter ausführen. So wie auch der Wissenschaftsjournalist Harald Lesch seine Ideen zu Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Klimawandel darlegen wird - als Beitrag zum "Futurologischen Kongress III", der vom 13. bis 15. Mai im Stadttheater stattfindet. Wie wollen wir in Zukunft leben angesichts fortschreitender Digitalisierung und künstlicher Intelligenz, aber auch angesichts des Klimawandels und der Pandemie-Erfahrung? Ein Wochenende lang soll dies Thema des Kongresses sein in Vorträgen, Performances, Installationen und Ausstellungen. Sowie auch in drei Premieren: die beiden Dystopie-Stücke "Die zweite Sonne" (Uraufführung, Auftragswerk von Svenja Viola Bungarten) und das 2017 auch verfilmte "Marjorie Prime" von Jordan Harrison sowie die Selbsterfahrungs-Performance "Die Prognose".

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