Unbekannter Briefwechsel:Wo Ingeborg Bachmann warme Worte fand

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Das Teamtheater adaptiert ein Hörspiel von 1958 von Ingeborg Bachmann, das die Schriftstellerin in München schrieb. (Foto: picture alliance/dpa)

Die schwungvollen Briefe von Ingeborg Bachmann an Hermann Kesten, die erstmals in einem Jahrbuch des Münchner Literaturarchivs Monacensia nachzulesen sind, bezeugen die bisher wenig dokumentierte Freundschaft der Schriftstellerkollegen.

Von Antje Weber, München

"Wann kommen Sie nach München?!? Hier einen Besuch zu machen, würde ich empfehlen, nur das Bleiben nicht. Ich finde fast alles und fast jedes deprimierend". Diese düsteren Sätze schreibt Ingeborg Bachmann am 16. Oktober 1957 in der Münchner Pension Biederstein, sie sind gerichtet an den Schriftstellerkollegen Hermann Kesten und seine Frau Toni. Die beiden leben in Rom - einer Stadt, die auch Bachmann zweifellos bevorzugt.

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