Wer eines Abends im vorigen November beobachtete, wie ein großes Polizeiaufgebot eine beträchtliche Menge finsterer Sportfreunde aus Serbien zu einem Basketballspiel aus der Innenstadt in die Rudi-Sedlmayer-Halle nach Sendling geleitete, dem konnte ein wenig angst und bange werden beim Gedanken, dass in diesem Januar gleich an mehreren Tagen serbische Sportler in der Stadt aufspielen und womöglich von ähnlich bedrohlich wirkenden Fans begleitet werden würden. Diesbezüglich haben die Münchnerinnen und Münchner aktuell freilich nichts zu befürchten: Der berüchtigte "Schwarze Block" des Sportklubs Partizan Belgrad, der im Herbst eine Delegation zum Euroleague-Spiel beim FC Bayern entsandt hatte, tritt in der Regel nur beim Fuß- und beim Basketball in Erscheinung, im Handball eher nicht.
Handball-EM in München:Handballfans - fröhlich und gewaltfrei
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Für die Münchner Spiele der Europameisterschaft rechnet die Polizei kaum mit Störungen - ein "schwarzer Block" hat sich nicht angekündigt. Und ausgerechnet die Anhänger mit der weitesten Anreise haben die meisten Tickets bestellt.
Von Joachim Mölter
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