Petra Geistberger wird die neue Arbeitsdirektorin der München Klinik (Mük). Das hat der Aufsichtsrat in seiner Sitzung am Freitag beschlossen. Die 53-Jährige folgt damit der zweiten Geschäftsführerin Susanne Diefenthal nach, die nach zehn Jahren nicht mehr länger für die Mük tätig sein wird. Nach Tim Guderjahn, 42, der bereits im Februar sein Amt als neuer kaufmännischer Geschäftsführer angetreten hat, bedeutet die Personalie nun den zweiten Wechsel an der Führungsspitze der Mük.
Für Geistberger ist es eine Rückkehr an eine gut bekannte Klinik. Denn lange Jahre war die designierte Nachfolgerin in der München Klinik als Geschäftsbereichsleiterin für das Personal tätig. Derzeit ist sie noch am Universitätsklinikum Frankfurt als Dezernatsleiterin für die operative und strategische Personalarbeit verantwortlich. Daher, teilt die Mük mit, stehe der genaue Zeitpunkt für den Wechsel noch nicht fest. Diefenthal kennt Geistberger aus der gemeinsamen Zeit in München gut und schätzt sie. Sie sei sich sicher, dass sie die Themen der Mük "im Sinne der Mitarbeiter und Patienten" weiterentwickeln werde.
Von der Zusammenarbeit mit den Sozialpartnern bis zu neuen Wegen in der Personalentwicklung - Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) und der stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende Norbert Flach dankten Diefenthal für ihr Engagement. Die 58-Jährige habe sich für die "Balance zwischen wirtschaftlicher Stabilität" unter gleichzeitiger Wahrung der Interessen der Beschäftigten eingesetzt.
Die nächste Personalie, mit der sich der Aufsichtsrat der München Klinik wohl bereits Ende Mai beschäftigen wird, ist die Suche nach einem Nachfolger oder einer Nachfolgerin für den scheidenden Geschäftsführer Axel Fischer. Der 54-Jährige wird spätestens im März nächsten Jahres aufhören.