Lyrik:Meeresgesang

Gert Heidenreich stellt im Lyrik Kabinett ein ozeanisches Langgedicht vor.

"La mer" - nicht nur der französische Sänger Charles Trenet hat das ewig rauschende Meer in einem unsterblich schönen Chanson besungen. Auch Gert Heidenreich widmet ihm nun einen großen Gesang: "Das Meer" (Bibliothek der Provinz) heißt sein Langgedicht; darin huldigt der Schriftsteller, Journalist und Sprecher, der neben seinem Hauptwohnsitz bei München viel Zeit in seinem Zweitwohnsitz in der Normandie verbringt, dem Atlantik. Für ihn ist es "die Meeresmadame": "Sie sehen, Madame", spricht er sie am Anfang an, "ich kam zurück an Ihr Ufer. / Die aufgefaltete Erde der Alpen / hat mich auf Dauer nicht fernhalten können". Warum das so ist, wird Heidenreich bei einer Lesung im Lyrik Kabinett sicher näher erläutern - diese "vierzigjährige Sehnsucht nach jenem Draußen, / wohin ich mich ohne Segel träumte".

Gert Heidenreich: "Das Meer", Lesung, Mittwoch, 11. Januar, 19 Uhr, Lyrik Kabinett, Amalienstraße 83, lyrik-kabinett.de

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