Wald und Wild:Im Zweifel für das Reh

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Wo stellen wir den nächsten Stab auf? Andreas Rauch und Anita Ottmann stecken die Untersuchungsflächen ab. (Foto: Johannes Simon)

Die Arbeiten für das neue Verbissgutachten haben begonnen. Es wird zeigen, wo der junge Wald eine Chance hat aufzuwachsen und wo die Jäger stärker tätig werden müssen.

Von Ingrid Hügenell, Fürstenfeldbruck

Anita Ottmann freut sich. Über das erste Leberblümchen. Über eine junge Tanne, vielleicht eine Handbreit hoch. Über eine winzige Eibe, die nur ein, zwei Zentimeter aus dem Waldboden schaut. Und über die zahlreichen Buchen, die offenbar aus Samen aufgewachsen sind, ebenso. Nicht überall gebe es so viel Naturverjüngung wie in diesem Waldstück bei Aich, einem Stadtteil von Fürstenfeldbruck, sagt die Revierförsterin - so nennen es die Fachleute, wenn im Wald von selbst neue Bäume wachsen. Nötig dazu sind alte Bäume in der Nähe, die ihre Samen verteilen. Vor allem aber darf es nicht zu viel Wild geben, die die kleinen Bäumchen abfressen, bevor sie auch nur einen halben Meter hoch werden - verbeißen, sagen die Förster.

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