Banken:Zukunftsweisendes Modell

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Beim Berufsinfomarkt gewinnt die Sparkasse ihre Auszubildenden. (Foto: Carmen Voxbrunner)

Die Sparkasse baut neue Strukturen auf, auch wenn sie sich dabei aus der Fläche personell zurückzieht.

Kommentar von Erich C. Setzwein

Einmal gewischt und schon überwiesen - mit einer App wird das Girokonto verwaltet oder ein Zahlungsdienst beauftragt. Am Smartphone entscheiden die Kundinnen und Kunden, ob sie in Raten bezahlen oder den vollen Betrag auf einmal. Dahinter steht eine immer größere werdende IT-Struktur mit entsprechendem Fachpersonal, aber keine reinen Bankkaufleute mehr. Wer gerne sein Geld noch "abhebt", kann zumindest bei den Sparkassen und Raiffeisenbanken noch deren Filialen aufsuchen. Die Kreditinstitute sind in der Fläche noch vertreten, doch vielleicht gar nicht mehr so lange. Schaut man allein auf das Filialnetz der Sparkasse Fürstenfeldbruck, so haben sich in den vergangenen Jahren schon Lücken aufgetan. Fragt man in der Fürstenfeldbrucker Zentrale nach, wird ganz offen kommuniziert. Es lohnt sich nicht mehr, Personal, Räume und Technik vorzuhalten, wenn sich die in dieser oder jener Zweigstelle nachgefragten Leistungen auf Geld abheben und Kontoauszüge drucken beschränken. Die Sparkasse argumentiert durchaus nachvollziehbar, dass sich am Kundenservice nichts ändere, außer, dass man zur Beratung in den nächstgrößeren Ort fahren müsse.

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