Grünstreifen:Mehr Wildnis wagen

Lesezeit: 2 min

Heckrinder beweiden das Fußbergmoos. (Foto: Günther Reger)

Wenn der Mensch sich zurücknimmt und die Natur machen lässt, geschehen erstaunliche Dinge. Warum das Hoffnung gibt.

Kolumne von Ingrid Hügenell

Regelmäßige Leser dieser Kolumne haben immer wieder berichtet bekommen, wie breit wir Menschen uns auf diesem Planeten gemacht haben und wie sehr wir dadurch unser eigenes gutes Leben gefährden. Doch es gibt eine wunderbare Nachricht: Die Natur kann sich selbst helfen, wenn wir sie nur lassen. Und das erstaunlich schnell. Oft braucht es nur ein bisschen Starthilfe. Ein schönes Beispiel ist der Starzelbach in Olching. Eigentlich ein künstliches Gewässer, das aber mehr Arten beherbergt, als man erwarten würde. Die Stadt Olching stärkt das, indem sie Hindernisse im Bach abbaut und - in Grenzen - natürliche Dynamik zulässt. Wenn etwa umgestürzte Bäume liegen bleiben dürfen, tun sich neue Lebensräume auf.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusGrünstreifen
:Die Fülle des Lebens

Seit jeher grenzen Menschen ihre Gärten mit einem Zaun ab gegen das, was draußen ist - früher Wildnis, heute oft Ödnis. Was das für den Garten bedeutet.

Kolumne von Ingrid Hügenell

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: