Wenn der Blick aus dem Fenster in diesen Tagen etwas trübe erscheint, mag das nicht nur am bewölkten Himmel liegen. Ganz vielleicht rührt er auch daher, dass der Winter lang war und die Lust am heimischen Fensterputzen in dieser Zeit erfahrungsgemäß genauso tief in den Keller sinkt wie die Temperaturen. Nun aber, da es langsam wieder wärmer wird und das erste Grün spießt, melden sich nicht nur die Frühlingsgefühle, sondern auch das schlechte Gewissen: so langsam wird es Zeit für den Frühjahrsputz. Doch zur Beruhigung sei gesagt, dass nicht nur Privatpersonen dieses Problem haben. Auch die Straßen und Wege im Landkreis brauchen dringend eine Reinigung. Das haben auch Fürstenfeldbruck, Puchheim und Gröbenzell erkannt. Weil die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kommunen den Müllmassen nicht mehr alleine Herr werden, sind dort deshalb die Bürger zum gemeinsamen "Ramadama" aufgerufen.
Mitten in Puchheim:Stadtreinigung für einen Tag
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Wer einen Grund sucht, den eigenen Frühjahrsputz noch ein wenig hinauszuzögern, kann beim Ramadama einfach auf der Straße aufräumen
Kolumne von Florian J. Haamann
Sucht und Abhängigkeit:"Es gibt keinen risikofreien Alkoholkonsum"
Yvonne Hebeisen hat sechs Jahre lang die Suchtstation der psychiatrischen Klinik in Fürstenfeldbruck geleitet. Im SZ-Interview spricht sie über die Grenze zwischen Genuss und Sucht und darüber, warum Menschen eine Abhängigkeit entwickeln.
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