Forstwirtschaft:Mit Dirndl und Motorsäge

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Antonia Hegele wollte nicht im Kindergarten und auch nicht im Büro arbeiten. 2021 absolvierte sie als erste Frau erfolgreich die Meisterprüfung für Forstwirte. Noch bis Herbst ist sie die bayerische Waldkönigin. (Foto: Johannes Simon)

Lange durften Frauen im Wald nur Hilfsarbeiten verrichten. Eine Ausstellung im Landratsamt Fürstenfeldbruck zeigt, wie sich das geändert hat.

Von Ingrid Hügenell, Fürstenfeldbruck

Eine Waldkönigin, eine Waldbesitzerin, eine angehende Revierförsterin und eine Soziologin sprechen über den Wald und die Rolle der Frauen darin. Anlass ist die Eröffnung der Wanderausstellung der bayerischen Landfrauenvereinigung "Frauen&Wald". Sie ist bis Ostern auf der Galerie der Kreisbehörde zu sehen und soll das noch immer vor allem männlich geprägte Bild auf die Forstarbeit verändern helfen, "die Sichtweise der Frauen einbringen". So sagt es Albine Becker von der Landfrauenvereinigung. Laut der bayerischen Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft (LWF) sind immerhin 40 Prozent der etwa 700 000 Privatwaldbesitzer in Bayern Frauen.

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