Mitten in Maisach:Spielen und erinnern

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Die Geste ist eindeutig: Hier kommst Du nicht rein, signalisiert Maisachs Bürgermeister Gerhard Landgraf 1998 den Zivilfliegern an Tor 6 des Zauns am Fliegerhorst. Er sollte Recht behalten. (Foto: Ortwin Scheider)

An Tor 6 des Fliegerhorstes Fürstenfeldbruck hat sich Maisachs Entwicklung entschieden.

Kolumne von Erich C. Setzwein

Wenn jemandem ein Denkmal gesetzt werden könnte für die sorgsame Entwicklung der Gemeinde Maisach im 20. Jahrhundert, dann wohl dem Altbürgermeister Gerhard Landgraf. Doch ein Denkmal wird es nicht, das da nahe an Tor 6 an der Alten Brucker Straße errichtet wird. Es ist ein Gebilde aus Stahlrohr und blauen Platten, und es stellt einen Dreidecker dar. Ein Kleinflugzeug mit drei Tragflächen zum Rumturnen, zum Rutschen und für kleine Fliegerinnen und Flieger zum Träumen. Hinter dem Bauzaun entsteht ein Spielplatz, der nicht von ungefähr dieses Flugzeug in der Mitte hat. Denn an Tor 6 hat sich die Nutzung des Fliegerhorstes Fürstenfeldbruck und die Lebens- und Wohnqualität nicht nur der Maisacher Bevölkerung entschieden.

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