Fürstenfeldbruck:Windrad-Investoren kommen sich in die Quere

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Viel Sonne, aber auch noch etwas Schatten: Langsam kommt der Ausbau der Windkraft nun auch im Landkreis voran (hier die Anlage in Mammendorf). (Foto: Johannes Simon)

Im ländlich geprägten Brucker Westen gibt es nach Einschätzung der Stadtwerke drei geeignete Flächen für Windenergieanlagen. Doch auf einer davon hat schon die Bürgerenergiegenossenschaft Sonnensegler ihre Claims abgesteckt. Was nun?

Von Stefan Salger, Fürstenfeldbruck

Möglichst bis 2026 wollen die Stadtwerke auf dem Gebiet der Kreisstadt bis zu fünf Windräder errichten. Denkbare Standorte sind Flächen südlich des Ortsteils Aich, zwischen Aich und Puch sowie nördlich von Puch. Im Stadtrat sind am Dienstag die bereits recht konkreten Pläne vorgestellt worden. Konsens bei Stadtwerken und Politikern ist es, bei den Projekten ein hohes Maß an Bürgerbeteiligung sicherzustellen. Brucker Einwohner sollen nicht nur vor einer Entscheidung gehört werden, sondern auch von den Erträgen der Anlagen profitieren. Damit soll die Akzeptanz sichergestellt werden für die Windräder, die regenerativ Strom erzeugen und einen Beitrag zum Klimaschutz sowie zur Energieunabhängigkeit leisten. Ein großes Fragezeichen gibt es freilich: Die Bürgerenergiegenossenschaft der Sonnensegler hat sich bereits in einem der Gebiete Flächen gesichert. Deren Planungen für einen Windpark mit etwa vier Anlagen überschneidet sich mit jenen der städtischen Tochtergesellschaft.

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