Politischer Aschermittwoch:Abgeordnete bittet darum, Europawahl nicht als Protestwahl zu nutzen

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Die CSU Europaabgeordnete Angelika Niebler spricht beim politischen Aschermittwoch des CSU-Ortsverbandes Eichenau in der Friesenhalle. (Foto: Erich C. Setzwein)

Angelika Niebler liefert beim Fischessen der CSU in Eichenau einen Werkstattbericht aus Brüssel. Darin enthalten ist auch eine gehörige Schelte für die deutsche Ampelregierung.

Von Erich C. Setzwein, Eichenau

Grummelnde Landwirte sind nicht zugegen, als Angelika Niebler in der Eichenauer Friesenhalle über Europa spricht. Dabei hätten die Bauern viele Gründe, um auf die gemeinsame Agrarpolitik sauer zu sein. Doch es ist friedlich beim Fischessen der CSU, zu dem der Eichenauer Ortsverband seit Jahren einlädt. Die Landwirtschaftspolitik kommt in der Rede der CSU-Europaabgeordneten auch gar nicht vor. Dafür teilt sie an diesem politischen Aschermittwoch gegen die Ampelregierung in Berlin aus, rügt den bayerischen Koalitionspartner und warnt vor der AfD. Da ist sie ganz beim Eichenauer Ortsvorsitzenden Gregor Banik und dessen Hinweis auf die Europawahl, die "noch nie so wichtig war wie heute". Den Neofaschismus verurteilend, ruft er den 120 Besucherinnen und Besuchern im Saal zu: "Es geht um die Zukunft der Demokratie!"

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