Da hat man einen Wald geerbt, knapp einen Hektar, und dann frisst einem der Borkenkäfer einen Teil der Fichten kaputt, und weitere fällt der Sturm. Plötzlich sind Lücken im Wald. Was tun? In dieser Situation hat sich Stefan Dosch, ein Waldbesitzer aus dem Landkreis, an Försterin Anita Ottmann gewendet mit der Bitte um Beratung. Im vorigen Jahr dann hat er 200 kleine Tannen und 600 junge Eichen gepflanzt in seinem Waldstück bei Tonwerk (Gemeinde Emmering) und dafür neben der kostenlosen Beratung eine finanzielle Förderung des Freistaats Bayern erhalten. So soll sein Wald im Klimawandel stabil bleiben.
Wald und Klimawandel:"Wir raten zu drei, vier, fünf Baumarten für die Mischkultur"
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In den grünen Schutzhüllen im Wald bei Emmering wachsen junge Tannen und Buchen heran. Gero Brehm (von links), Franz-Josef Mayer und Anita Ottmann erklären, wie Waldverjüngung funktioniert.
(Foto: Carmen Voxbrunner)Mischwälder können dem Klimawandel besser trotzen als reine Fichtenbestände. Wer ein Stück Wald besitzt und umgestalten möchte, wird finanziell vom Staat unterstützt. Was es dabei zu beachten gilt und wo man sich Hilfe holen kann.
Von Ingrid Hügenell, Emmering
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