Flucht aus der Ukraine:"Im Haus meiner Schwester steckt ein Raketenteil"

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Inna floh Ende März gemeinsam mit ihrem Vater und ihrem Sohn aus der Ukraine nach Deutschland. (Foto: Marco Einfeldt)

1810 Kriegsflüchtlinge leben derzeit im Landkreis Freising, die 38-jährige Inna ist eine von ihnen. Im Interview spricht sie über ihre Flucht, die langsame Bürokratie in Deutschland und den Wunsch, in die Ukraine zurückzukehren.

Interview von Gudrun Regelein, Freising

1810 aus der Ukraine geflüchtete Menschen leben derzeit im Landkreis Freising, viele von ihnen werden auch von der Flüchtlings- und Integrationsberatung der Diakonie Freising in den Unterkünften betreut, gut 100 suchten sich bislang Hilfe in deren Beratungsstelle. Inna (der vollständige Name ist der Redaktion bekannt) ist eine von ihnen. Die 38-Jährige ist Ende März gemeinsam mit ihrem Vater und dem 17-jährigen Sohn aus Tschernihiw geflohen. Die Stadt im Norden der Ukraine wurde im März heftig bombardiert, sehr viele Zivilisten verloren dabei ihr Leben. Die Infrastruktur wurde zu großen Teilen zerstört.

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