Nachhaltigkeit:"Man muss nicht immer alles wegwerfen"

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Reparieren statt wegwerfen: Beim Sportartikelhersteller Patagonia haben Kundinnen und Kunden beschädigte Kleidung ausbessern lassen. Regina Wohlketzetter (links) und Sandra Doerfel arbeiten während der Worn Wear Tour im Reparaturwagen. (Foto: Marco Einfeldt)

Beim Sportartikel-Hersteller Patagonia kann man beschädigte Kleidung ausbessern lassen. Es geht natürlich um Marketing, aber auch um Nachhaltigkeit. Über eine ungewöhnliche Aktion in der Vorweihnachtszeit.

Von Francesca Polistina, Freising

Vor dem mobilen Tiny House auf der Freisinger Oberen Hauptstraße bildet sich schnell eine Schlange. Menschen, die ihre beschädigten Kleidungsstücke zur Reparatur bringen, Passanten, die aus Neugierde vorbeischauen. In der kleinen, gut geheizten Werkstatt auf Rädern sitzen Sandra Doerfel und Regina Wohlketzetter, sie sind beide professionelle Schneiderinnen und kümmern sich gerade um Reißverschlüsse, Risse, Löcher. Vor allem Sportjacken aller Art warten auf den Kleiderbügeln. "Den Großteil der Menschen können wir tatsächlich zufrieden machen", sagt Wohlketzetter. Nur in wenigen Fällen gelten die Schäden an der Kleidung als irreparabel.

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