Rosenhof-Lichtspiele:Alpen-Film-Festival geht in die zweite Runde

Lesezeit: 2 min

Das Alpen-Film-Festival 2023 gastiert im Moosburger Rosenhof-Kino. (Foto: Veranstalter)

Weil bei der ersten Veranstaltung die Tickets so schnell vergriffen waren, präsentiert Festival-Leiterin Sandra Freudenberg am 28. Juni in Moosburg ein weiteres Mal fünf Filme über Menschen und Berge.

Von Alexander Kappen, Moosburg

Sandra Freudenberg war merklich beeindruckt. "Moosburg ist total film- und bergbegeistert", sagte die Leiterin des Alpen-Film-Festivals nach der Veranstaltung am vergangenen Donnerstag in den Moosburger Rosenhof-Lichtspielen. Das Publikum habe "jede Nuance der Filme verstanden und ist die emotionale, poetische und lustige Reise durch fünf Dokumentarfilme voll mitgegangen. Die Stimmung war großartig", bilanzierte die Festivalleiterin aus Bad Tölz. Weil die Veranstaltung offenbar den Nerv vieler Moosburgerinnen und Moosburger trifft, war sie schon Anfang vergangener Woche ausverkauft, weshalb das Rosenhof-Kino jetzt nachlegt. Am kommenden Mittwoch, 22. Juni, gibt es um 20 Uhr eine Zusatzvorstellung.

"Auch zu diesem Termin wird die Alpinistin Sandra Freudenberg in den Rosenhof-Lichtspielen zu Gast sein und unser Publikum durch das Programm führen", kündigt Kino-Betreiberin Verena Dollinger an. Die Zuschauerinnen und Zuschauer können in Moosburg nun ein weiters Mal das neue Festival-Programm mit Filmen sehen, "die Menschen begeistern und Berge zum Thema haben. Es geht um Leidenschaft, Kameradschaft und Selbstlosigkeit, aber und immer wieder um die Freude am draußen sein", heißt es in der Ankündigung.

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"Die Filme ermöglichen uns Zuschauern eine ganz andere Sichtweise auf die Schönheit und Bildgewaltigkeit der Berge und auch den Alpinismus", sagt Verena Dollinger. Sie ermöglichten einen "Blickwinkel, der uns 'normalen' Berggehern verborgen bleibt".

Den Mitgliedern des Festival-Teams um Leiterin Sandra Freudenberg geht es darum, "die lebendige Tradition des Alpinismus sowie den Respekt vor Mensch und Natur" zu pflegen, die sie als Teil eines Ganzen betrachten. "International ausgezeichnete Filmproduktionen treffen auf begeisterte Bergmenschen", so beschreiben die Macher das Festival und versprechen "ein spannendes, lustiges und poetisches Programm zugleich".

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Dieses nimmt die Zuschauer weit mit hinauf: Von der Eiger-Nordwand bis zum Olymp im Griechenland. "Doch bekanntlich, haben die Götter den Schweiß vor den Erfolg gesetzt. Auch davon wird bildgewaltig erzählt", heißt es in der Ankündigung. In "Eiger - Eine Geschichte des modernen Alpinismus" versuchen zwei Berchtesgadener in Erinnerung an Toni Kurz und Anderl Hinterstoißer die Wiederholung von deren Route in der Eiger-Nordwand. In "Neuzeit" versucht ein Vater (Simon Schwarz) bei einer Wanderung, das Vertrauen seines homosexuellen Sohns (Nils Hohenhövel ) zu gewinnen.

In "Connecting Flights" radeln drei junge Männer auf ihren Gravels durch die Balkanländer bis Griechenland. In einem weiteren Dokumentarfilm ist der Einsatz Südtiroler Bergretter bei der Organisation "Aiut Alpin Dolomites" zu sehen. Das filmische Selbstporträt "My Phantom" folgt der ehrlichen und intimen Reise der niederländischen Alpinistin Line van den Berg und zeigt, wie sie ihre Identität und ihren Platz als Extrembergsteigerin fand.

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