Studieren in Freising:Neuer Studiengang in Weihenstephan

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Im Herbst startet an der TU München ein ganz neuer Masterstudiengang, der Fachkräfte für den Agrar- und Lebensmittelbereich ausbildet. (Foto: Johannes Simon)

Die TU München bietet in Weihenstephan einen neuen Masterstudiengang an, der Agrarwissenschaften mit Ökonomie und Politik verbindet.

Von Petra Schnirch, Freising

Ein neuer Masterstudiengang der TU München (TUM) in Weihenstephan verbindet Agrarwissenschaften mit Ökonomie und Politik. Er startet zum Wintersemester 2024/25 und sei europaweit einzigartig, heißt es in einer Pressemitteilung. Die Inhalte sind breit gefächert, denn Fachkräfte im Agrar- und Lebensmittelsektor müssen laut TUM immer stärker internationale und interdisziplinäre Verflechtungen im Blick haben.

Der Stoff des Studiengangs "Agrifood Economics, Policy and Regulation" umfasst Naturwissenschaften und Technik ebenso wie Politik, Management und wirtschaftliche Zusammenhänge. Das englischsprachige Masterangebot richtet sich an Bachelorabsolventinnen und -absolventen aus den Agrar- und Gartenbauwissenschaften, aber auch aus Politik und Ökonomie.

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"Der Agrar- und Ernährungssektor sieht sich zunehmend gesellschaftlichen Ansprüchen gegenüber, die mit ökonomischen und ökologischen Realitäten harmonisiert werden müssen", sagt Johannes Sauer, Professor für Produktions- und Ressourcenökonomie und Studiengangverantwortlicher. Dafür brauche es Spezialistinnen und Spezialisten, die interdisziplinäre Lösungsansätze erarbeiten können und "den Überblick über alle Säulen der Nachhaltigkeit bewahren".

Grundlagenmodule in Ökonomie, Politik, Nachhaltigkeit und neuen Technologien in der Agrarwirtschaft sollen zu Beginn eine gemeinsame Wissensbasis schaffen. Danach können die Studierenden ihre Schwerpunkte in den Bereichen Wirtschaft, Politik, Ökologie oder Innovation wählen.

Diese Qualifikationen seien bei einer Vielzahl potenzieller Arbeitgeber gefragt, so die TUM weiter, im öffentlichen wie im privatwirtschaftlichen Umfeld, national wie international. Dazu gehörten internationale Organisationen, Ministerien, Behörden, Unternehmen der Agrar- und Ernährungswirtschaft, Beratungsorganisationen, Verbände und Nichtregierungsorganisationen sowie die Forschung.

Absolventinnen und Absolventen des neuen Studiengangs würden als Experten sehr gefragt sein und "die Transformation des Agrarsektors hin zu mehr Nachhaltigkeit und Resilienz entscheidend beeinflussen", sagt Ingrid Kögel-Knabner, Dekanin der TUM in Weihenstephan. Bewerbungen sind von 1. Februar bis 31. Mai möglich. Die Zulassung richtet sich nach einem Eignungsverfahren.

Weitere Informationen dazu gibt es auf der Website der TUM School of Life Sciences (www.ls.tum.de).

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