Hochschulen in Freising:"Die Produktivität ist mehrere tausendmal höher als im Feld"

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Gemeinsam mit Sebastian Eichelsbacher begutachtet TUM-Professor Senthold Asseng (rechts) den Indoor-Weizen. (Foto: WSS/Oliver Lang Fotografie)

Forscher der TU München unter Leitung von Senthold Asseng sehen im Indoor-Farming enormes Potenzial, um die Menschen gesund zu ernähren und gleichzeitig die Umwelt zu schützen. Das Team möchte in jedem Fall weitermachen, auch wenn es mit der erhofften Millionen-Förderung nicht geklappt hat.

Interview von Petra Schnirch, Freising

Das Forschungsprojekt ist sehr ambitioniert, das verrät schon der Titel "Revolution der Nahrungsmittelproduktion". 20 Lehrstühle der TU München sind darin unter der Leitung von Senthold Asseng eingebunden, der die Professur für Digital Agriculture innehat. Das große Team glaubt an das Potenzial von Indoor-Farming zur Ernährung der Menschen weltweit, nicht nur für Kräuter oder Salat, sondern auch für Kulturen wie Weizen oder Reis. Beeindruckt hatte das Konzept auch die Werner-Siemens-Stiftung. Die TUM-Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen hatten es mit fünf Konkurrenten bis ins Finale des "Jahrhundertprojekts" geschafft. Ausgelobt war die gigantische Fördersumme von 100 Millionen Schweizer Franken für einen Zeitraum von zehn Jahren. Doch den Zuschlag bekam letztlich ein anderes Team.

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