Für Fans der "Grießnockerlaffäre":Fragen an Franz Eberhofer im Moosburger Kino

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Gemeinsame Autogrammstunde in Moosburg: Sebastian Bezzel und Filmhund "Ludwig" haben das Rosenhofkino besucht. "Ludwig" heißt eigentlich Joker und wird auf der Film-Tier-Ranch in Wang trainiert. (Foto: Marco Einfeldt)

Schauspieler Sebastian Bezzel aus dem Kinofilm "Grießnockerlaffäre" besucht das Kino in Moosburg und verrät augenzwinkernd: "Im nächsten Teil heirate ich den Rudi Birkenberger."

Von Verena Bracher, Moosburg

Drei Wochen im Voraus waren alle Plätze ausgebucht gewesen: Am Sonntagabend hatte das Rosenhofkino in Moosburg Hauptdarsteller Sebastian Bezzel aus dem Kinofilm "Grießnockerlaffäre" zu Gast. In zwei Kinosälen wurde zuerst der Film gezeigt, bevor Bezzel Fragen des Publikums beantwortete und für gemeinsame Fotos zur Verfügung stand.

"Grießnockerlaffäre" ist am 4. August in den Kinos angelaufen und ist der vierte Teil der Verfilmung einer Romanreihe der Autorin Rita Falk. Dorfpolizist Franz Eberhofer von Niederkaltenkirchen, gespielt von Sebastian Bezzel, gerät dabei selbst unter Verdacht, als sein Vorgesetzter mit Eberhofers Messer im Rücken tot aufgefunden wird. Der einzige Zeuge dafür, dass Eberhofer zu dem Zeitpunkt des Mordes bereits betrunken im Bett lag, ist sein Hund Ludwig. Nachdem der eigensinnige Ermittler vorläufig frei kommt, sucht er auf eigene Faust nach dem Mörder, um seine Unschuld zu beweisen.

Die Fans erkundigen nach den Drehorten. Diese befinden sich in ganz Bayern

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Zwar nicht in charakteristischer Polizeijacke und gelbem Hemd, dafür aber mit viel Humor und Schlagfertigkeit stellte sich Sebastian Bezzel den Fragen der Zuschauer. Brennend interessierten sich die Fans dafür, ob Franz Eberhofer seine Freundin Susi im nächsten Teil heiraten wird. Mit einem Augenzwinkern erklärte Bezzel, die Susi sei nur Hinhaltetaktik gewesen - er hätte noch auf die nötige Gesetzgebung gewartet: "Im nächsten Teil heirate ich den Rudi Birkenberger. Das rechnet sich doch viel mehr, schließlich hat der mir schon oft das Leben gerettet." Rudi Birkenberger, gespielt von Simon Schwarz, ist in den Filmen Eberhofers ehemaliger Kollege, der ihm als Freund und Privatermittler in jedem seiner Fälle zur Seite steht. Auch nach den Drehorten fragten viele Gäste. Diese befänden sich in ganz Bayern - der Kreisverkehr, in dem der Dorfpolizist im Film gerne eine extra Runde fährt, liegt zum Beispiel im Landkreis Dingolfing.

Noch ein weiterer Star des Films war am Sonntag anwesend: Hund Ludwig war extra nach Moosburg gekommen. Der zottelige Filmhund der Rasse Berger de Picard hört eigentlich auf den Namen Joker. Mit seiner Trainerin Sandra Folgner zeigte er kleinere Tricks, richtete ein paar bellende Laute an die Zuschauer und ließ sich mit Kindern aus dem Publikum ablichten. Folgner erzählte, dass Joker seit er acht Wochen alt ist auf Renates Film-Tier-Ranch in Wang lebe und bereits im vorausgegangenen Teil der Filmreihe als Ludwig zu sehen gewesen sei.

Kinobetreiber Josef Dollinger zeigte sich sehr zufrieden mit der Veranstaltung. "Auch für die Stadt ist es eine Ehre, Teil der Kinotour zu sein. Die Fangemeinde hier ist riesig." Auf die Frage, inwieweit eine Fortsetzung der Filmreihe willkommen wäre, jubelte das Moosburger Publikum im Kinosaal auf. Im Herbst ist tatsächlich Drehbeginn für "Sauerkrautkoma", in dem Franz Eberhofer wieder ermitteln wird. Passend zum Film hatte Dollinger auch die Titel gebende Grießnockerlsuppe auf die Speisekarte des Kinorestaurants gesetzt und Biere der Brauerei Flötzinger aus Rosenheim ins Sortiment aufgenommen, gleichnamig mit Eberhofers Trinkkumpan Flötzinger aus dem Film.

© SZ vom 16.08.2017 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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