Freiham-Süd ist vorwiegend ein Gewerbegebiet und Standort von Firmen wie Möbel Höffner oder Hornbach, aber auch 350 Menschen leben dort. Das eigentliche Wohngebiet ist Freiham-Nord. Dieser nördliche Teil des neuen Stadtteils entsteht bis 2040 in zwei Realisierungsabschnitten: Der erste ist bereits seit 2016 im Bau, von den 46 Baufeldern der Allgemeinen Wohngebiete sind 18 bereits bezogen, 18 werden gerade realisiert und zehn sind noch nicht begonnen. Von den sieben Kerngebieten, die sowohl Infrastruktur als auch Wohnraum ermöglichen, sind fünf im Bau und zwei noch nicht begonnen.
Der erste Realisierungsabschnitt ist 85 Hektar groß, das entspricht 110 Fußballfeldern. Er bietet 11 300 Menschen in 4500 Wohnungen Platz und schafft 4000 Arbeitsplätze. Zusätzlich entstehen dort 11,5 Hektar öffentliche Grünflächen und 13 Kitas. Zwei Grundschulen, eine Realschule, ein Gymnasium und ein Förderzentrum sind bereits seit 2019 in Betrieb, eine dritte Grundschule eröffnet nach den Sommerferien. Und das Gymnasium wird bis 2025 um einen Pavillon erweitert. Dazu kommen weitere öffentliche Einrichtungen. In den 2030er Jahren soll die U5 in Freiham ankommen.
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Der zweite, derzeit in Planung befindliche Realisierungsabschnitt - auf dem Areal bis zur S-Bahn-Linie S4 und angrenzend an Aubing - ist 55 Hektar groß. Entstehen sollen dort 7000 Wohnungen für rund 18 000 Menschen und ein weiterer Schulcampus mit einer fünfzügigen Grundschule, einer dreizügigen Mittelschule, einem Förderzentrum und einem Haus für Kinder. Ein dritter Campus mit zwei weiteren Schularten ist bereits vorgesehen, aber noch nicht konkretisiert. Geplant sind zudem zwölf Kitas sowie ein dritter Nachbarschaftstreff. Die Zahlen variieren je nach Quelle.
Westlich an Freiham-Nord angrenzend ist zudem ein Landschaftspark geplant, der so groß wie der Westpark werden soll. 2026 will das Baureferat mit der Umsetzung beginnen. Auch der Bau eines Badesees ist für den westlichsten Zipfel beschlossen.