Feldkirchen:Einbrecher schlafen am Tatort ein - und werden von der Polizei geweckt

Die beiden hatten zuvor ordentlich Alkohol getrunken und wollten offenbar nur ein kleines Päuschen einlegen.

Von Thomas Schmidt, München

Was gibt es Schöneres, als nach hartem Tagwerk sanft ins Bett und dort in den verdienten Schlaf zu gleiten? Erst recht, wenn das ein oder andere Bierchen für die nötige Schwere gesorgt hat, ach, herrlich. So ungefähr müssen sich das auch zwei Einbrecher gedacht haben, als sie nach ihrem Beutezug von Müdigkeit übermannt wurden. Dumm nur, dass sie sich für ihr Nickerchen den Tatort aussuchten.

Nicht mehr ganz nüchtern drangen die 33 und 46 Jahre alten Männer am Mittwoch gegen 20 Uhr in ein Einfamilienhaus in Feldkirchen ein, der eine mit rund 1,5 Promille, der andere mit mehr als drei. Sie schlugen die Glasscheibe der Haustür ein, ließen zwei Koffer am Eingang zurück, in die sie später die Beute packen wollten, und durchstöberten das Haus. Offenbar strengte sie das gehörig an, denn nachdem sie ein paar Sammler-Münzen eingesteckt hatten, legten sie sich im Schlafzimmer ins Doppelbett und schlummerten friedlich ein.

Rund zwei Stunden später kehrte der Eigentümer des Hauses zurück, staunte über seine aufgebrochene Tür und die beiden leeren Koffer und rief die Polizei. Als die Beamten dann ins Schlafzimmer traten, schnarchten die Einbrecher dort noch vor sich hin. Die Beamten mussten sie nur noch wecken - und festnehmen.

© SZ vom 10.02.2017 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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