Die Räume sind auf dem schwarzen Bühnenboden in der Reaktorhalle weiß markiert. Während des Einlasses robbt David Stancu daran entlang, beschriftet die Orte. Ganz am Schluss vorn an der Rampe eine kleine Abteilung: ZELLE. Der Ort des Geschehens in der Oper "Einladung zur Enthauptung", die der 1997 geborene Leon Zmelty nach Vladimir Nabokov komponiert hat: Er zeigt die Gefangenschaft eines zum Tode Verurteilten, samt der ganzen surreal-grausamen Willkür, die dieser Situation eigen ist. Es ist ein heftiger Stoff, der durch den Tod Alexei Nawalnys noch einmal an schmerzlicher Brisanz gewonnen hat.
Opernpremiere in München:Brutal nah an der grausamen Realität
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In der Reaktorhalle wird Leon Zmeltys Oper "Einladung zur Enthauptung" uraufgeführt - ein Abend, der unter die Haut geht.
Von Rita Argauer
Uraufführung am Staatstheater Augsburg:Eine Anarchistin, die für die freie Liebe kämpfte
Emma Goldman war vor mehr als 100 Jahren in den USA eine gefürchtete politische Kämpferin. Das Staatstheater Augsburg hat über sie das Stück "Die gefährlichste Frau Amerikas" entwickelt und macht daraus einen rastlosen Abend.
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