Verkehr im Landkreis:Über Umwege nach Parsdorf

Vor einigen Wochen hat der zweite Teil der Fahrbahnsanierung der A94 begonnen. Für die Autofahrer bedeutet das immer wieder Einschränkungen. (Foto: Peter Hinz-Rosin)

Wegen der Sanierung der A94 ist die Anschlussstelle teilweise gesperrt - vor allem aus München ist die Anfahrt kompliziert.

Wer aus München kommt und schnell mal nach Parsdorf will, um beispielsweise einen neuen Balkontisch zu kaufen, muss momentan Umwege in Kauf nehmen: Seit Montagmorgen ist an der Anschlussstelle Parsdorf der A94 die Ein- und Ausfahrt in Fahrtrichtung Passau gesperrt. Läuft alles nach Plan, dauert diese Sperrung bis einschließlich Freitag, 19. April.

Grund ist die Fahrbahnsanierung in diesem Bereich. Die Sperrung erfolge, um auch den Bereich der Anschlussstelle grundhaft erneuern zu können, erläutert Josef Seebacher, Sprecher der Autobahn GmbH: "Die Baufirma reißt gerade die alte Fahrbahn heraus und wird bis Ende nächster Woche die Autobahn in diesem Bereich wieder lagenweise einschließlich Markierung aufgebaut und hergestellt haben."

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:Es wird wieder eng

In Kürze geht es mit der Fahrbahnsanierung auf der A94 weiter, in diesem Jahr ist der Abschnitt zwischen dem Kreuz München-Ost und Markt Schwaben dran. Verkehrsbehinderungen werden sich nicht vermeiden lassen, auch die wichtige Ausfahrt Parsdorf wird zeitweise gesperrt.

Von Barbara Mooser

Die Umleitung für Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer, die an der Anschlussstelle Parsdorf die Autobahn verlassen wollen, erfolgt über die Anschlussstelle Anzing mit dortigem Wenden und Wiederauffahren auf die Autobahn in Fahrtrichtung München - von dort aus kann man dann nach Parsdorf ausfahren. Der Verkehr in Fahrtrichtung Passau wird von der Anschlussstelle Parsdorf aus über die ausgeschilderte Umleitungsstrecke geleitet. In Fahrtrichtung München bleiben die Ein- und Ausfahrten an der Anschlussstelle Parsdorf geöffnet - hier wird die Fahrbahn erst Mitte August erneuert. Die Sperrungen sind mit der Gemeinde Vaterstetten und die örtlichen Unternehmen abgestimmt.

Erfahrungsgemäß, so Seebacher, benötigten die Verkehrsteilnehmerinnen und Teilnehmer eine gewisse Eingewöhnungszeit, um sich an eine geänderte Verkehrssituation anzupassen: "Daher sind die ersten Tage einer Sperrung oder einer geänderten Verkehrsführung immer die schwierigsten."

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