Die Anwohner der geplanten Flüchtlingsunterkunft Am Ziegelstadel in Markt Schwaben könnten mit ihren massiven Protesten offenbar Erfolg haben, jedenfalls teilweise. Zwar geht die Regierung von Oberbayern nicht gänzlich von den Plänen ab, in dem früheren Firmengebäude Geflüchtete unterzubringen. Doch möglicherweise werden nur 60 statt wie bisher geplant 120 Menschen dort einziehen - falls die Marktgemeinde andernorts Platz für weitere 60 oder mehr Geflüchtete schafft. Das sieht nach Angaben von Landrat Robert Niedergesäß (CSU) ein Kompromiss vor, den Vertreter der Bezirksregierung, des Landratsamts und der Gemeinde in der vergangenen Woche diskutiert haben. In seiner nächsten Sitzung muss der Gemeinderat hierüber entscheiden und - falls er diesen Weg gehen will - sehr zügig die Alternativen vorlegen.
Flüchtlingsunterbringung:Aus eins macht zwei
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Die Regierung von Oberbayern wäre wohl bereit, in der geplanten Unterkunft am Ziegelstadel in Markt Schwaben weniger Geflüchtete unterzubringen - falls sich ein zweiter Standort in der Gemeinde findet. Insgesamt bleibt die Lage schwierig, und Ende März kommt der nächste Bus mit Geflüchteten.
Von Barbara Mooser, Ebersberg/Markt Schwaben
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