Geschichte:"Große Einheiten sind nicht automatisch besser"

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Der Steuerdistrikt Grafing um 1811. Die Gemeinde Nettelkofen ist hier ebenso noch zu erkennen wie einige weitere Gemeinden, die im Laufe der Zeit verschwunden sind. Nettelkofen wurde 1978 im Rahmen der bundesweiten Gebietsreform in Grafing eingemeindet. (Foto: Archiv Grafing/oh)

Bei der Gebietsreform in den 1960er und 1970er Jahren wurden Tausende Dörfer eingemeindet und verschwanden von der Landkarte. Ein Gespräch mit der Historikerin Julia Mattern über die Geschichte der Gebietsreform und warum Nettelkofen jetzt ein Teil von Grafing ist, Bruck aber nicht.

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Von 1969 bis 1978 führte Bayern eine Gebietsreform durch. Gemeinden und deren Verwaltungen wurden zusammengelegt, viele Dörfer wehrten sich, aber verschwanden dann am Ende doch als eigenständige Kommunen. Julia Mattern ist Historikerin und promovierte an der LMU zu diesem Thema. Im Interview spricht sie über "Die Auswirkungen der kommunalen Neuordnung auf kleine Gemeinden in Bayern", so der Untertitel ihrer Promotionsschrift.

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