Großeinsatz in Emmering:Schreinerei steht in Flammen

Aus bislang ungeklärter Ursache hat der Dachstuhl einer Schreinerei in Emmering Feuer gefangen. (Foto: Christian Endt)

Mit mehr als 120 Einsatzkräften müssen die Feuerwehren der Region am Montagmorgen nach Emmering ausrücken. Dort hat der Dachstuhl einer Schreinerei Feuer gefangen.

Von Andreas Junkmann, Emmering

Aus bislang noch ungeklärter Ursache hat am Montagmorgen der Dachstuhl einer Schreinerei im Emmeringer Ortsteil Schalldorf Feuer gefangen. Die Feuerwehren der Region mussten mit mehr als 120 Kräften zu einem Großeinsatz ausrücken. Über die Höhe des entstandenen Schadens ist derzeit noch nichts bekannt.

Seit 6.45 Uhr waren die Einsatzkräfte damit beschäftigt, den Flammen in dem Gebäude Herr zu werden. Laut Kreisbrandrat Andreas Heiß liefen bis weit in den Nachmittag die Nachlöscharbeiten im Dachbereich, anschließend mussten die Einsatzkräfte das Dach öffnen, um den entstandenen Wärmestau wegzubekommen. Abschließend, so der Kreisbrandrat, werde das Gebäude wieder mit einem speziellen Notdach verschlossen, das bei der Feuerwehr in Pöring eingelagert ist.

Wie hoch der Schaden am Ende ist, hängt vom Zustand der Maschinen in dem Gebäude ab. (Foto: Christian Endt)

Warum die Schreinerei Feuer gefangen hat, ist noch völlig unklar. Entsprechende Ermittlungen hat der Kriminaldauerdienst der Polizei übernommen. Auch die Höhe des Schadens steht zum jetzigen Zeitpunkt nicht fest, man müsse aber damit rechnen, dass dieser sehr hoch sein wird, wie es von der Polizei dazu heißt. Kreisbrandrat Heiß zufolge sei die Summe auch davon abhängig, wie sehr die im Gebäude befindlichen Maschinen in Mitleidenschaft gezogen wurden. Doch auch das könne man bisher nicht abschätzen. Fest steht immerhin, dass bei dem Brand niemand verletzt worden ist.

An dem Großeinsatz waren mehr als 120 Feuerwehrler aus Emmering, Aßling, Pörsdorf, Frauenneuharting, Rott am Inn, Lampferding, Ramerberg, Grafing und Ebersberg beteiligt. Ebenfalls vor Ort waren die Kreisbrandinspektion, die Polizei, der Rettungsdienst, das Team Höhenrettung sowie die Feuerwehr Pöring mit ihrem Notdach.

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