Ebersberger Forst:"Frauen denken von Haus aus über Generationen"

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Der Wald und die Frauen: In Märchen wurde diese Beziehung gern mystifiziert, heute ist es eine ganz praktische Partnerschaft. (Foto: Dasha Petrenko/IMAGO/Zoonar)

Männer holzen ab, Frauen forsten auf - ein überholtes Klischee? Nicht ganz, findet Försterin Kirsten Joas und erklärt, warum Waldbesitzerinnen genau das sind, was der Forst heutzutage braucht.

Interview von Franziska Langhammer, Ebersberg

Kirsten Joas aus Moosach ist eine von drei Försterinnen, die im Kreis Ebersberg für den Staatswald zuständig sind, angestellt ist sie beim Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Ebersberg-Erding (AELF), ihr Schwerpunkt: Beratung von Waldbesitzern. Bei sieben Förstern im Kreis kommen die Frauen hier auf eine Quote von 30 Prozent. Ähnlich ist der Anteil bei den Waldbesitzern in Bayern: Von den 700 000 Hektar Privatwald gehören 250 000 Hektar Frauen.

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