Tag des offenen Denkmals:In "Forst Class" durch den Ebersberger Forst

Hunderte strömen zum "Tag des offenen Denkmals" in den Wald. In Zug-Waggons tuckern Familien durchs Unterholz. Der Tag in Bildern.

Von Christian Endt (Fotos) und Korbinian Eisenberger (Texte)

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(Foto: © Christian Endt)

"Josefine" schnauft sich durch den Ebersberger Forst. Der Zug der Faschingsgesellschaft Ebersberg kommt am Sonntag bei voller Besetzung bisweilen an seine Grenzen.

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(Foto: Privat)

An einer Steigung unweit des Forsthauses Diana kommt die "Josefine" an ihre Grenzen. Lokführer Franz Daser bekommt Unterstützung von seinen Passagieren. Nach dem Motto: Wir schaffnern das.

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(Foto: Christian Endt)

Einen Kontrolleur braucht es nicht, auf der Tour zwischen dem mysteriösen Brunnen im Norden und dem im Süden gelegenen Forsthaus Diana. Biletten musste sich keiner kaufen - und so fuhren am Tag des Denkmals alle Gäste Forst Class.

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(Foto: Christian Endt)

Zu den Klassikern im Ebersberger Forst zählt die Legende um die "Weiße Frau". Einst soll unweit der Hubertus-Kapelle eine Frau tödlich überfahren worden sein und bis heute im Dunstkreis der Kapelle spuken. Die Ebersberger Historikerin Antje Berberich hatte also guten Stoff für ihre Umhüllungsaktion in Weiß.

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(Foto: © Christian Endt)

Junge Gäste scharren sich unweit des Forsthauses Hubertus um Roswita Hülser, die als Hexe verkleidet Zaubereien vollführt. Der ein oder andere Zuschauer ist sich nicht mehr so sicher, ob Hülsers Gewand überhaupt eine Verkleidung ist.

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(Foto: © Christian Endt)

Von einer Biergarten-Mahlzeit in St. Hubertus gestärkt erklimmen Kinder einen antiken Bulldog, der in waldgerechter Tarnfarbe unterwegs ist.

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(Foto: Christian Endt)

Gibt es für ein Kind etwas schöneres, als auf einem grünen Bulldog zu sitzen? Nein, gibt es nicht. Der Tag des offenen Denkmals (hier ebenfalls am Forsthaus Hubertus) ist der beste Beweis.

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(Foto: © Christian Endt)

Wenn eine "Josefine" durchs Unterholz tuckert, ist der Josef nicht weit. Sepp Litzlbeck, ein Urgestein im Ebersberger Forst, steht im Seegrasstadel und verarbeitet Seegras. So wie früher, als die Menschen daraus Matratzen fertigten.

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(Foto: © Christian Endt)

So endet dieser Tag vor einem Stadel, der sich jüngst als Oase für Steuern einen Namen machte. In Zeiten, als die Menschen noch auf unbequemen Strohsäcken nächtigten, beförderte die dortige Matratzenproduktion die Nachruhe. Nun, da das Steuerparadies und der Denkmal-Tag Geschichte sind, wird der Seegrasstadel wieder eine Oase der Ruhe.

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