Protest gegen neue Lkw-Maut:"Der Leidtragende ist am Ende der Verbraucher"

Lesezeit: 6 min

Trucker in Rage: Am 12. Januar demonstrierten Hunderte Lkw-Fahrer und Spediteure auf der Münchner Theresienwiese gegen die Mauterhöhung, unter ihnen auch etliche Ebersberger. (Foto: Robert Haas)

Die Maut für Lastwagen wurde drastisch erhöht. Dagegen protestieren jetzt auch viele Spediteure aus dem Landkreis Ebersberg. Die Mehrkosten werden größtenteils direkt weitergeleitet, was die Kunden wohl schon bald zu spüren bekommen werden.

Von Franziska Langhammer, Ebersberg

Die Maut, da ist sich Willi Vistola sicher, die wird noch zu einem bösen Erwachen bei den Verbrauchern führen. Seit dem 1. Dezember vergangenen Jahres ist sie bei Lkw an die Höhe des CO₂-Ausstoßes gekoppelt: Pro Tonne CO₂ wird ein Aufschlag von 200 Euro fällig. "Wir haben neun Lastwagen, die von der Mauterhöhung betroffen sind", sagt Willi Vistola. Er leitet ein Transportunternehmen mit zehn Mitarbeitern in Steinhöring, das Rind- und Schweinefleisch innerhalb von Bayern transportiert. Bis jetzt seien es vor allem seine direkten Kunden, die jammern, weil die Transportkosten immer höher würden, so Vistola. Er ist sich aber sicher: "Der Leidtragende ist am Ende der Verbraucher."

Zur SZ-Startseite

SZ PlusÜbergriffe gegen Lehrkräfte
:Die Angst, als schwach zu gelten

Gewalt gegen Lehrkräfte findet nicht nur auf der körperlichen Ebene statt, doch viele schweigen aus Scham. Nicht so BLLV-Präsidentin Simone Fleischmann, die sogar selbst einmal einen Übergriff gegen sich erlebt hat.

Von Franziska Langhammer

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: