Artenvielfalt erhalten:Neues Zuhause für Fledermäuse

Artenvielfalt erhalten: Christoph Mainusch von der Feuerwehr und Roswitha Holzmann von der Unteren Naturschutzbehörde setzen am Dach eine spezielle "Einflugsplatte" ein.

Christoph Mainusch von der Feuerwehr und Roswitha Holzmann von der Unteren Naturschutzbehörde setzen am Dach eine spezielle "Einflugsplatte" ein.

(Foto: Peter Hinz-Rosin)

Naturschützer gestaltet zwei ehemalige Trafoturme in Ebersberg zu Quartieren um.

Von Anja Blum, Ebersberg

Fledermäuse gehören zu den gefährdeten Tierarten. Um sie zu schützen und ihnen neuen Lebensraum zu bieten, hat die Untere Naturschutzbehörde nun zwei ehemalige Trafotürme in Ebersberg als Quartiere für sie hergerichtet. Gerade die Umgebung des Egglburger Sees ist mit ihren vielen unterschiedlichen Landschaftsstrukturen ideal für verschiedene Fledermausarten, da sie alle unterschiedliche Ansprüche an ihren Lebensraum stellen.

Das Braune Langohr, der kleine Abendsegler oder die Wasserfledermaus sollen am ehemaligen Trafoturm unweit der Gass eine Quartiermöglichkeit erhalten. Um an dessen Fassade Fledermauskästen anbringen zu können, rückte auch die Ebersberger Feuerwehr mit ihrem nagelneuen Drehleiterfahrzeug an. Der Landesbund für Vogelschutz (LBV) und der Bund Naturschutz Kreisgruppe Ebersberg (BN) unterstützten die Aktion. Gefördert wurde die Maßnahme durch Mittel des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz sowie durch den Landkreis Ebersberg.

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